Sowohl so genannt „offene“ Kühltürme als auch „geschlossene“ produzieren Aerosole, welche Legionellen und andere Bakterien, Sporen, Schimmelpilze sowie organische und chemische Substanzen in der Umgebung verteilen können. In letzter Zeit haben Epidemien gezeigt, dass die Dampffahne eines kontaminierten Kühlturms über eine Distanz von mehr als 10 km von der Emissionsquelle Infektionen verursachen kann.
Legionellen sind ein natürlicher Bestandteil der Mikroflora des Wassers. Sie gedeihen mit steigender Temperatur des Wassers bis zu 45°C immer besser, erst ab 50°C sinkt ihre Überlebensrate ab und bei Temperaturen über 60°C sterben sie rasch ab. Gefahren für den Menschen entstehen dort, wo sich in verunreinigten Anlagen Legionellen ansiedeln und Legionellenhaltige Aerosole (Wasser/Sprühnebel) bilden können wie zum Beispiel Kühltürme, Luftwäscher, etc.